Vereinsfahrt der „Gut Naß“-Senioren: Die drei Tage Paris werden unvergesslich im Gedächtnis bleiben
Drei Tage Paris total: Dieses große Erlebnis konnten einige ältere Mitglieder unseres Clubs bei ihrer diesjährigen Seniorenfahrt genießen. Waren es in der Vergangenheit immer Ziele irgendwo in Deutschland, so ging es jetzt gleich über zwei Landesgrenzen.

Die „Gut Naß“-Senioren auf einer Seine-Brücke mit dem Wahrzeichen von Paris im Hintergrund
Allerdings war die Gruppe diesmal nicht so stark, wie in den Jahren zuvor. Die geringe Beteiligung von letztlich nur sieben Personen hatte unseren Seniorenwart zwar etwas enttäuscht; es tat der frohen Stimmung aber keinen Abbruch. Denn die kleine Gruppe nahm an einem Programm teil, das kaum Wünsche offen lies.
Am Ankunftstag hatten die Schwimmer zunächst einmal die Möglichkeit, die Stadt an der Seine selbst zu erkunden. Im Gegensatz zu den Befürchtungen von Mitgliedern, die an der Fahrt nicht teilnahmen, machte das Fahren mit der Metro den Altenaern auch ohne große französische Sprachkenntnisse kaum Probleme. Zehn Minuten Fußweg vom Hotel, ab in den Untergrund, und schwupp ging’s los. Schnell hatten die „Oldies“ herausgefunden, wie man problemlos sein Ziel erreichen kann. Beim Gang über den Champs-Élysées erlebten sie dann hautnah das Fair der französischen Metropole. Der Höhepunkt an diesem Abend: Die Schwimmer erlebten direkt am Fuße des Eiffelturms das Wahrzeichen von Paris überwältigend von unten bis oben in seiner vollen Beleuchtung .

Unsere Gruppe zusammen mit Sportsfreund Wolfgang (aus Einsal, links)) vor dem Eiffelturm
Am nächsten Tag ging es dann ohne einen Meter zu Laufen mit einem Bus Schlag auf Schlag durch die Seine-Stadt. Auch hier stellten sich die schlimmsten Befürchtungen, viel zu Fuß erlaufen zu müssen, nicht ein. Alle Sehenswürdigkeiten wurden während einer mehrstündigen Stadtrundfahrt unter sachkundiger Führung berührt. Der Stadtführer sorgte dafür, dass die Gruppe bei dieser Tour die französische Hauptstadt sogar noch aus luftiger Höhe betrachten konnte: Kein Stress, keine Hektik! Wer allerdings eine zweistündige Mittagspause nutzte, sich vor der Fortsetzung der Stadtrundfahrt, die „Beine zu vertreten“, der konnte nach einem schmackhaften Essen wieder eintauchen in das Leben dieser einmaligen Weltstadt.
Bei einbrechender Dunkelheit ging es laut Programm auf ein Schiff, von dem aus unsere Clubmitglieder geruhsam die in zauberhaftes Licht getauchte Stadt, von der Seine aus, betrachten konnten. Als Zugabe schloss der ereignisreiche Tag mit einer Überraschung ab. Reiseleiter Rolf Kaiser hatte dem Busunternehmen noch eine Fahrt durch das nächtliche Paris abgerungen. Bei dieser fast zweistündigen Tour sahen unsere Senioren die markanten Plätze wie nochmals den Eiffelturm, Arc de Triomphe, Champs-Élysées, Moulin Rouge, Garnier Opernhaus, La Madelaine-Kirche, Place de la Concorde, Pont Alexandre III, Invaliedendom usw. von Land aus im strahlenden und betörenden Lichterglanz.

Fröhliche Schwimmer bei einer kleinen Pause während des Stadtrundgangs
Am letzten Tag wartete noch eine Überraschung auf die Gruppe. Statt sofort die Heimreise anzutreten, wurde ein Umweg über Versailles gemacht. Dort blieb soviel Zeit, um einen Teil des Schlossgartens zu besichtigen oder im Angesicht des berühmten Schlosses über den riesigen Markt von Versailles zu schlendern.
Trotz des ausgefüllten Programms, kam die die bei solchen Vereinsfahrten immer anstehende Gemütlichkeit keinesfalls zu kurz. Gleich am ersten Abend setzten sich die Teilnehmer gleich gegenüber ihrer Unterkunft, des Hotels Residence Europe Clichy, zum gemeinsamen Essen und kleinen Umtrunk zusammen.
Das Fazit: Drei Tage Paris war für die „Gut Naß“-Senioren eine ganz tolle, unvergessliche und dazu noch sehr preisgünstige Vereinsfahrt, die durchaus mehr Teilnehmer verdient gehabt hätte. Ein Dank an den Seniorenwart Lothar Engler, der sich von Unkenrufen nicht hat beeinflussen lassen und die Tour auch bei kleiner Zahl von Mitreisenden als offizielle „Vereinsfahrt“ durchgeführt hat. Ein Dank auch an unseren Reiseleiter Rolf Kaiser, dessen Gäste wir bei seiner Jungfernfahrt „Drei Tage Paris“ sein durften.

Prost auf einen guten Aufenthalt in der Stadt der Liebe
Im nächsten Jahr, so denke ich, bleiben wir dann ganz brav im Lande. Dann denke ich, dass wir wieder auf die volle Zahlenstärke unserer „Gut Naß“-Senioren zurückgreifen können.
Das hofft und meint Euer Schwimmkamerad
Heinz Linke