SC Gut Nass Altena freut sich über große Fortschritte des kleinen Wettkampfteams

Beim 27. Internationalen Schwimmfest des SV Westfalen Dortmund e.V. begab sich die Jugendwettkampfmannschaft am 29. und 30. März auf ungewohntes Terrain. In einer so großen Schwimmhalle, mit einer Tribüne und elektronischer Zeitnahme, waren sie bisher noch nicht geschwommen. Fast alle Wettkämpfe bestritten sie bisher auf 25m Bahnen, aber trotzdem erzielten sie auf den 50m Bahnen im Dortmunder Südbad gute Erfolge.

Dortmund2014_1

Das Bild vom Samstag zeigt von links nach rechts:
hintere Reihe: Tim Göbel, Moritz Buczek, Catalina Rix-Mendoza, Ben Scheuermann, Melissa Martine de Wall, Dustin Dobrinsky, Michael Groß und Lukas Landgraf
vorn: Julia Göbel und Lambrini Tatidou

Obwohl ihnen gerade bei den längeren Strecken die gewohnte Wende nach 25 Metern fehlte, schafften sie es insgesamt 28 Mal eine Platzierung in den TOP 10 zu erreichen und drei Medaillen für ihren Verein zu holen. Mit 24 neuen persönlichen Bestzeiten konnte das Team auch diesmal wieder zeigen, dass sich die Mühe von Schwimmern und Trainerinnen gelohnt hat. Die stärkste Leistungssteigerung zeigte am Sonntag Catalina Rix-Mndoza, die ihre Zeit auf 200m Lagen um stolze 32 Sekunden unterbieten konnte.

Dortmund2014_2

Dustin Dobrinsky gibt alles…

Ein besonderer Höhepunkt des Wettkampfes war für die Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Gut Nass Altena jedoch das 100m Brustschwimmen der Männer. Hier kam es zum (liebevollen) Duell zwischen Vater und Sohn. Dustin Dobrinsky schwamm im selben Lauf direkt auf der Bahn neben seinem Vater, Maik Dobrinsky. Beide wurden lautstark von ihrem Team angefeuert. Vielleicht etwas im Vorteil, weil er weniger Starts absolvierte, gewann diesmal der Vater gegen den Sohn, wobei es aber keinen wirklichen Verlierer gab, denn Dustin Dobrinsky erreichte einen guten vierten Platz in seinem Jahrgang, während es für den Vater „nur“ für den sechsten Platz reichte.

Dortmund2014_3

Maik Dobrinsky gibt auch alles…

Insgesamt waren die Trainerinnen Sandra Lehr und Gerhild de Wall sehr zufrieden mit allen Schwimmerinnen und Schwimmern aus dem Team, so dass sie diese am Montag nach dem Wettkampf statt zum Training zu einem kleinen Imbiss eingeladen haben, um ihre Energiereserven mit einem Döner, einer Salattasche oder Ähnlichem wieder aufzufüllen. Mit dieser Aktion wollen sie sich für das gute Miteinander beim Training und bei den Wettkämpfen bedanken und hoffen natürlich, dass die Jugendmannschaft weiterhin so aktiv und erfolgreich dabei bleibt.

Dortmund2014_4

Das Foto vom Sonntag zeigt von links nach rechts: Trainerin Sandra Lehr, Michael Groß, Mak Dobrinsky, Dustin Dobrinsky, Lambrini Tatidou, Jana Lea Cappellacci, Catalina Rix-Mendoza, Trainerin Gerhild de Wall und Melissa Martine de Wall

Die Leistungen aller Schwimmerinnen und Schwimmer im Einzelnen:

  • Lambrini Tatidou (Jg. 2005) startete insgesamt sieben Mal. Sie wurde Erste auf 50m Brust, Zweite auf 100m Brust, Vierte auf 200m Freistil (wobei sie die beiden langen Strecken zum ersten Mal absolvierte), jeweils Fünfte auf 50 Freistil und 100m Freistil, Achte auf 50m Rücken und Neunte auf 100m Rücken.
  • Catalina Rix-Medoza (Jg. 2001) konnte bei acht Starts drei neue persönliche Bestzeiten in 200m Brust, 100m Schmetterling und 200m Lagen erzielen. Auf 400m Freistil gab sie ihr Debüt und erzielte den Vierten Platz. In die Top 10 schaffte sie es außerdem noch mit 200m Brust (Neunte), 50m Schmetterling (Zehnte), 100m Schmetterling (Achte) und 100m Brust (Zehnte).
  • Julia Göbel (Jg. 2001) startete vier Mal und schwamm ausschließlich neue persönliche Bestzeiten in den Disziplinen: 50m Freistil, 100m Rücken, 50m Schmetterling und 100m Freistil.
  • Jana Lea Cappellacci brachte es mit drei Starts auf zwei neue Bestzeiten. Sie konnte ihre Zeit auf 50m Rücken bis auf einige Hundertstel halten und verbesserte sich auf 50m und 100m Brust.
  • Melissa Martine de Wall (Jg. 1999) schwamm bei den Frauen des SC Gut Nass Altena insgesamt genommen die meisten Meter. Sie startete insgesamt acht Mal und absolvierte folgende Disziplinen: jeweils 200m Lagen, Brust und Freistil, jeweils 100m Schmeterling und Freistil und die 50m Strecken in Schmetterling, Rücken und Brust. Obwohl sie ihre Meldezeiten nicht unterbieten konnte, zeigte sie dabei gute Leistungen auf der ungewohnten 50m Bahn und wich meist nur ein paar Hundertstel oder Zehntel von ihren Meldezeiten ab.
  • Michael Groß (Jg. 2000) schwamm noch ein wenig weiter. Er startete auf 400m Freistil, auf 200m Brust, jeweils auf den 100m Strecken in den Disziplinen Brust, Schmetterling, und Freistil und auf den 50m Strecken in den Disziplinen Rücken, Freistil und Brust. Neue Bestzeiten erzielte er auf 100m Brust, 50m Freistil und 50m Brust. TOP 10 Platzierungen auf 50m Rücken (Neunter), 100m Brust (Sechster), 200m Brust (Achter), 100m Schmetterling (Neunter), 400m Freistil (Siebter) und 50m Brust (Siebter).
  • Dustin Dobrinsky (Jg. 2001) absolvierte ebenfalls acht Starts und konnte sich über folgende Platzierungen freuen: Dritter wurde er auf 200 Rücken, jeweils Vierter auf 50m Brust und 100m Brust, Sechster auf 50m Rücken, Siebter auf 200m Brust, Neunter auf 200m Freistil, 14. auf 100m Freistil und 16. auf 50m Freistil. Neue Bestzeiten konnte er in den Disziplinen 50m Rücken, 200m Freistil, 50m Freistil und 200m Brust erzielen.
  • Maik Dobrinsky (Jg. 1972) startete außer auf den 100m Brust, die er angespornt durch seinen Sohn mit einer neuen Bestzeit absolvierte, noch auf 50m Brust. Auf den 100m wurde er Sechster, auf den 50m Neunter.
  • Ben Scheuerman (Jg. 2000) startete vier Mal. Seine Zeiten auf 50m Freistil und 100m Schmettern konnte er dabei unterbieten und die Zeiten für 50m Schmetterling und 100m Freistil knapp halten.
  • Lukas Landgraf (Jg. 2000) startete ebenfalls vier Mal. Er konnte auf 200m Rücken, 100m Freistil, 50m Freistil und 100m Rücken seine Leistungen stabil halten.
  • Tim Göbel (Jg. 1995) startete auf 50m Freistl, 100m Freistil und auf 200m Brust konnte er einen fünften Platz erzielen.
  • Moritz Buczek (Jg. 1995) war auf den 200m Brust ein Kleinigkeit schneller als sein gleichaltriger Teamkollege Tim Göbel und wurde Vierter, während er auf 100m Freistil und 50m Freistil einen Platz hinter diesem Lag. Er konnte seine Leistungen auf 100m Freistil und 200m Brust verbessern.